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Publikationen
Maria Böhmer als Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission wiedergewählt
Mitgliederversammlung bestätigt Maria Böhmer als Präsidentin. Christoph Wulf und Hartwig Lüdtke als Vizepräsidenten wiedergewählt.
Pressemitteilung
PM: Maria Böhmer als Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission wiedergewählt
Christoph Wulf und Hartwig Lüdtke als Vizepräsidenten bestätigt
Die Mitgliederversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission hat am vergangenen Freitag, den 13. November 2020, Prof. Dr. Maria Böhmer als Präsidentin bestätigt. Sie steht der Kommission seit Juni 2018 vor und bekleidet das Amt für weitere drei Jahre. Prof. Dr. Christoph Wulf und Prof. Dr. Hartwig Lüdtke wurden erneut als Vizepräsidenten gewählt. Die Versammlung, auf der auch Vorstand und Mitglieder neu gewählt wurden, fand erstmals digital statt.
Anlässlich ihrer Wiederwahl erklärt Maria Böhmer: „Ich danke den Mitgliedern der Deutschen UNESCO-Kommission für ihr Vertrauen und freue mich auf die kommenden drei Jahre als Präsidentin, denn wir stehen vor großen Aufgaben: Die Agenda 2030 ist ins Stocken geraten, die Covid-19-Pandemie zeigt uns, wo wir schneller vorankommen müssen. Im kommenden Jahr werden wir uns deshalb der digitalen Transformation unserer Gesellschaft ganz besonders widmen. Wir werden ihre Potenziale für Bildung, Wissenschaft und Kultur ausloten und dafür streiten, sie chancengerecht und für alle zugänglich zu gestalten.“
Maria Böhmer studierte Mathematik, Physik, Pädagogik und Politikwissenschaften und wurde im Fach Pädagogik promoviert. Nach Forschungsaufenthalten in Cambridge und Augsburg habilitierte sie sich 1982 in Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2001 ist sie Professorin für Pädagogik in Heidelberg.
Von 1990 bis 2017 gehörte Böhmer dem Deutschen Bundestag an. Zwischen Dezember 2013 und April 2018 war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragte für UNESCO-Welterbe, Kulturkonventionen und Bildungs- und Wissenschaftsprogramme. Ihre Zuständigkeit reichte von der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik über die Politik in den Vereinten Nationen und für Globales bis hin zur Außenwirtschaftspolitik und Fragen der nachhaltigen Entwicklung.
Hintergrund
Die weltweit 199 UNESCO-Nationalkommissionen wirken als zentrale Schnittstellen zwischen der UN-Sonderorganisation und den Regierungen und Zivilgesellschaften ihrer Mitgliedstaaten. Die Deutsche UNESCO-Kommission wurde am 12. Mai 1950 gegründet. Zu den bis zu 114 Mitgliedern der Kommission gehören Vertreterinnen und Vertreter wissenschaftlicher Institutionen, von Verbänden und der Zivilgesellschaft, der Bundesregierung und Kultusministerkonferenz sowie Abgeordnete des Deutschen Bundestags.
Weitere Informationen
Informationen zur Deutschen UNESCO-Kommission
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission
Stabsstelle Kommunikation
Peter Martin
Telefon: +49 30 80 20 20-310
E-Mail: martin(at)unesco.de
BNE-Wochen 2021: Jetzt anmelden!
Zum Auftakt des neuen UNESCO-Programms zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) finden vom 1. bis 31. Mai 2021 die BNE-Wochen statt.
Meldung
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis: Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis würdigt Filme, die sich mit dem Thema Menschenrechte auseinandersetzen. Nun wurden die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben.
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Neuerscheinung „Biosphäre 4.0“
Erste Fachpublikation über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Biosphärenreservaten in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Meldung
Deutsche UNESCO-Kommission warnt vor Rückschritten bei der Umsetzung der Agenda 2030 durch Corona-Pandemie
Mitgliederversammlung verabschiedet Resolution „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Die Pandemie erfordert entschiedenes Handeln in Bildung, Kultur und Wissenschaft“
Pressemitteilung
PM: Deutsche UNESCO-Kommission warnt vor Rückschritten bei der Umsetzung der Agenda 2030 durch Corona-Pandemie
Mitgliederversammlung verabschiedet Resolution „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Die Pandemie erfordert entschiedenes Handeln in Bildung, Kultur und Wissenschaft“
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat heute im Rahmen ihrer 80. Mitgliederversammlung vor den Auswirkungen der Covid-19-Pademie auf unsere Gesellschaft gewarnt.
Die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sei in Gefahr: Schon nach wenigen Monaten der Pandemie habe es erhebliche Rückschritte weltweit bei vielen Zielen der Agenda gegeben. Insbesondere im Bildungsbereich sei zu befürchten, dass sich bestehende Ungleichheiten weiter verschärfen. Die Deutsche UNESCO-Kommission ruft dazu auf, aus der Pandemie zu lernen – und damit die Chance zu nutzen, die globalen Ziele nachhaltiger Entwicklung trotz aller Widrigkeiten zu erreichen. Sie verpflichtet sich zu ihrem Beitrag hierzu.
Die Deutsche UNESCO-Kommission erhebt drei zentrale Forderungen:
- Multilaterale Verantwortung und Zusammenarbeit statt Abschottung und nationaler Alleingänge für die Lösung globaler Krisen.
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Solidarität und gegenseitiges Vertrauen auf einer gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsbasis
- Resilienz durch Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft
Die Agenda 2030
Staats- und Regierungschefs haben 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ in New York verabschiedet. Dieses beispiellose Programm der Vereinten Nationen soll Menschen auf der ganzen Welt ein Leben in Würde ermöglichen, Frieden und eine intakte Umwelt schaffen. Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen sollen ihr Handeln an den Sustainable Development Goals ausrichten, den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum 2020 bis 2030 zum Jahrzehnt des Handelns erklärt; sie bekräftigen damit die Agenda 2030 und deren Ziele. Sie weisen zugleich darauf hin, dass die bisherigen Anstrengungen zur Erreichung der globalen Ziele nachhaltiger Entwicklung unzureichend sind.
Weitere Informationen
Über die Deutsche UNESCO-Kommission
Pressekontakt
Deutsche UNESCO-Kommission
Stabsstelle Kommunikation
Sabine Luft
Telefon: +49 228 60497-144
E-Mail: presse(at)unesco.de
UNESCO-Stätten in Afrika: Unterstützung durch Sonderprogramm
12. November 2020
+++ 75 Jahre Gründung der UNESCO +++ #SOSAfricanHeritage +++ Welterbekomittee tagt 2021 +++ 25 neue UNESCO-Biosphärenreservate +++ Online-Debatte ResiliArt +++ Stellenangebote +++
75 Jahre Gründung der UNESCO
Online-Podiumsdiskussion: Die Ziele der UNESCO im Lichte aktueller Herausforderungen
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Gründung der UNESCO veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission am Montag, dem 16. November, um 18 Uhr eine Online-Podiumsdiskussion, unter anderem mit Prof. Maria Böhmer und Irmgard Maria Fellner.
#SOSAfricanHeritage
Sonderprogramm #SOSAfricanHeritage
Auf Initiative des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts wurde im Sommer 2020 ein Internationaler Hilfsfonds eingerichtet, um Organisationen aus Kultur und Bildung im Ausland in der Corona-Pandemie zu unterstützen. Mit dem Sonderprogramm #SOSAfricanHeritage beteiligt sich die Deutsche UNESCO-Kommission am Konsortium des Fonds.
UNESCO-Welterbe Simien-Nationalpark
Im Rahmen eines „Cash-for-Work“-Programms werden im UNESCO-Welterbe Simien-Nationalpark die Infrastruktur verbessert und Arbeitsplätze für die Bevölkerung vor Ort geschaffen.
UNESCO-Welterbe
UNESCO-Welterbekomitee verschiebt Sitzung auf 2021
Das Komitee entscheidet im Sommer 2021 unter anderem über Anträge zu bedeutenden europäischen Kurbädern und der Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt.
Motto des UNESCO-Welterbetags 2021 steht fest
Am 6. Juni 2021 veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland wieder den UNESCO-Welterbetag in Deutschland. Das neue Motto steht nun fest.
#WelterbeFürRespekt
Auf Initiative des Zentrums Welterbe Bamberg lädt die Deutsche UNESCO-Kommission die Welterbestätten in Deutschland dazu ein, sich an der Kampagne #WelterbeFürRespekt zu beteiligen.
UNESCO-Biosphärenreservate
25 neue UNESCO-Biosphärenreservate
Im Oktober 2020 traten neue Biosphärenreservate dem UNESCO-Weltnetz bei. Erstmalig gibt es nun Biosphärenreservate in Andorra, Kap Verde und Luxemburg.
Wasser schützen in deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten
Die Deutsche UNESCO-Kommission und Danone Waters Deutschland fördern Projekte zum Wasserschutz auf Rügen und an der Elbe.
Bildung
Bildung für nachhaltige Entwicklung: Online-Workshop
Heute, am 12. November ab 14 Uhr, findet die dritte Veranstaltung der BNE Online-Workshop-Reihe rund um Covid-19 und das neue UNESCO-Programm „BNE 2030“ live auf unesco.de statt.
Wie gut sind Lehrkräfte für den Umgang mit Verschwörungstheorien gewappnet?
Prof. Uli Jäger, Direktor des Programms „Friedenspädagogik und Globales Lernen“ der Berghof Foundation, sprach mit der Deutschen UNESCO-Kommission darüber, was Lehrkräfte tun können. Ein virtuelles Camp zum Thema veranstalteten die UNESCO-Projektschulen zusammen mit der Berghof Foundation Anfang November.
Kulturelle Vielfalt
Online-Debatte ResiliArt am 19. November
Wenn Festivals abgesagt werden, Museen, Konzerte und Theatersäle schließen, haben Kunst- und Kulturschaffende nur noch wenige Möglichkeiten, um ihr Publikum zu erreichen. Eine Plattform zur Diskussion darüber bietet die Online-Debatte „Fair Culture - A Key to Sustainable Development“.
Wissen
Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten
Zwischen 2018 und 2019 wurden weltweit 156 Journalistinnen und Journalisten getötet. Verbrechen gegen Reporterinnen und Reporter bleiben häufig ungestraft. Zu diesen Ergebnissen kommt ein neuer UNESCO-Report.
Über uns
Stellenangebote
Aktuelle Stellen- und Praktikumsangebote der Deutschen UNESCO-Kommission in Bonn und Berlin finden Sie in unserer Stellenbörse.
UNESCO stellt „BNE 2030-Roadmap“ vor
Die Publikation ist der Fahrplan für die Umsetzung des neuen UNESCO-Programms zu Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Meldung
Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. Gemeinsam für eine Kultur des Friedens und nachhaltige Entwicklung
Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland besteht aus rund 300 Schulen und Bildungseinrichtungen. Ob Kita, Grundschule oder berufsbildende Schule, Gemeinschaftsschule, Gymnasium oder progressiver Schulversuch, Lehrkräfteaus- und Fortbildungsinstitution, staat-liche Regelschule oder Privatschule – jede dieser Bildungseinrichtungen und jedes Bundesland sind vertreten. UNESCO-Projektschulen verankern in ihren Schul-profilen und Leitbildern, ebenso wie in der päda-gogischen Arbeit die Ziele und Werte der UNESCOund setzen sich zusammen mit über 12.000 UNESCO-Projektschulen in rund 180 Ländern welt-weit für Frieden, Weltoffenheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Durch innovative und zukunftsfähige Bildungsarbeit tragen UNESCO-Projektschulen aktiv zur Umsetzung der Bildungs-agenda 2030 der Vereinten Nationen, insbesondere des globalen Nachhaltigkeitsziels 4.7, bei.