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Zweiter UNESCO-Weltkongress zu Open Educational Resources 2017

Vorbereitende Regionalkonferenz Europa

Regierungsvertreter, Wissenschaftler und weitere Experten aus Europa haben sich auf einer UNESCO-Konferenz vom 23. bis 24. Februar 2017 in Valletta, Malta, über regionale Initiativen und gute Praxis im Bereich Open Educational Resources (OER) ausgetauscht. Gleichzeitig wurden Strategien diskutiert, um diese offen lizenzierten Bildungsmaterialien flächendeckend im Bildungssystem zu verankern.

Die Konferenz war eine von sechs regionalen Konferenzen weltweit zur Vorbereitung des zweiten UNESCO-Weltkongresses zu OER in Slowenien im September 2017. Auf der Regionalkonferenz für Europa berieten sich die Teilnehmenden insbesondere über folgende Herausforderungen für das Mainstreaming von OER:

  • die Sicherstellung eines inklusiven und chancengerechten Zugangs zu hochwertigen offenen Bildungsmaterialien;
  • sprachliche und kulturelle Zugangsbarrieren;
  • die zu entwickelnde Fähigkeit von Nutzern, OER weiterzubearbeiten und zu teilen;
  • Geschäftsmodelle;
  • und die Entwicklung bildungspolitischer Maßnahmen zur Förderung von OER.

An der Konferenz nahmen u.a. Repräsentanten der UNESCO und UNESCO-Nationalkommissionen, des Commonwealth of Learning und der Europäischen Kommission teil. Aus Deutschland waren drei OER-Experten vertreten: Jan Neumann (Mitglied im Fachausschuss Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission, Leiter Recht und Organisation, Hochschulbibliothekszentrum NRW und), Dominic Orr (Senior Researcher, Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin) und Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers (Vizepräsident Qualität und Lehre, Duale Hochschule Baden-Württemberg).

Weitere Informationen

OER Regional Consultations 2nd UNESCO OER World Congress

Zweiter UNESCO-Weltkongress zu Open Educational Resources 2017