Kaolack - Osterode

Gemeinsame Arbeit am Weltzukunftsvertrag

Das Tilman-Riemenschneider-Gymnasium Osterode am Harz hat sich mit seinen internationalen Partnerinnen und Partnern in Europa (Frankreich, Polen und Spanien) und Afrika (Senegal) unter anderem zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 zu leisten. Im Schulprogramm verankert, spielt die Auseinandersetzung mit den 17 Nachhaltigkeitszielen unterrichtlich und außerunterrichtlich eine besondere Rolle. Vor allem im deutsch-afrikanischen Kontext, zusammen mit den Partnerinnen und Partnern vom Lycée Valdiodio NDiaye in Kaolack, ebenfalls Mitglied im internationalen Netzwerk der UNESCO-Projektschulen, fanden in den letzten Jahren diverse gemeinsame Projekte zu bestimmten Bereichen des Weltzukunftsvertrages statt.

Begegnungen im virtuellen Raum

Durch die COVID-19-Pandemie sind sämtliche Realbegegnungen, darunter auch geplante Besuche unserer Partnerinnen und Partner aus Frankreich und Polen, abgesagt worden. Schon im Juni hätten wir in Dakar und im September in Osterode am Harz an weiteren globalen Themen arbeiten wollen. Ein multilateraler Projektantrag bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (gemeinsam mit Ostróda und Kaolack) musste an die aktuellen Bedingungen angepasst werden, sodass hier zunächst über Maßnahmen in den einzelnen Ländern selbst und Austauschmaßnahmen für die Zukunft nachgedacht wurde. Kurzum: Gerade in der Krise halten wir intensiv Kontakt zu unseren Partnerinnen und Partnern in der Welt. Über moderne Medien gibt es diversen Austausch auf Ebene der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte. Wir arbeiten aktuell an einer virtuellen Begegnung für November 2020.

„Bleibt zu Hause und seid kreativ"

Besondere Beachtung haben zwei UNESCO-Projekte an unserer Schule erhalten, die jeweils auch die internationale Dimension mitgedacht haben. Zunächst starteten wir einen Aufruf unter dem Motto „Bleibt zu Hause und seid kreativ", für den berührende Texte und Zeichnungen aus Osterode und Kaolack bei der UPS-Steuergruppe eingingen. Vor wenigen Tagen sind wir außerdem von unseren vier Partnereinrichtungen „zurückgekehrt": Die Schulgemeinschaft hat in zwei Monaten per Rad, zu Fuß und auf ähnlichen Wegen über 20.000 Kilometer zurückgelegt! Dieser Aufruf zur sportlichen Betätigung hat mehr als deutlich gemacht: Wir stehen in dieser Krise zusammen und blicken optimistisch nach vorne. Ganz im Sinne der UNESCO: Menschsein verbindet!

Nachricht vom 28. Juni 2020