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UNESCO-Projektschule aus Bruchköbel setzt Zeichen für Toleranz

Die rassistisch motivierten Morde von Hanau am 19. Februar 2020 sowie in Halle im vergangenen Oktober haben gezeigt, welche tödliche Gefahr von Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Hass ausgeht. Die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel setzt dagegen nun ein Zeichen.

In der UNESCO-Projektschule Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel, einem unmittelbaren Nachbarort Hanaus, wurde den Opfern und Angehörigen der Anschläge wie auch an vielen anderen Orten Deutschlands gedacht. Um einen Platz zum Austausch zu bieten und nicht kommentarlos zum Alltag überzugehen, richtete die Integrierte Gesamtschule eine Wand für Statements und Gedanken ein. Die Aktion starteten Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse. Die anderen Jahrgänge beteiligten sich bald ebenfalls, so dass mehr als vier Stellwände mit Text- und Bildblättern gestaltet wurden.

Die Aktion setzt ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Menschenrechte und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Damit steht sie genau für das, was vom gesamten Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in der Ende Februar verabschiedeten Frankfurter Erklärung gefordert wurde.

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Frankfurter Erklärung der UNESCO-Projektschulen in Deutschland

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Frankfurter Erklärung der UNESCO-Projektschulen in Deutschland

Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland macht sich stark für Demokratie und Menschenrechte und ruft dazu auf, gemeinsam gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzustehen.

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UNESCO-Projektschulen
Schüler:innen unter UNESCO-Banner am Hans und Sophie Scholl-Gymnasium Ulm

Bildung

UNESCO-Projektschulen

Verteilt auf die gesamte Bundesrepublik findet man sie: die rund 300 UNESCO-Projektschulen. Ob Grundschule oder berufsbildende Schule, Gymnasium oder progressiver Schulversuch, staatliche Regelschule oder Privatschule – jeder Schultyp und jedes Bundesland sind vertreten.
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