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Biosphärentag der saarländischen UNESCO-Projektschulen
Viele junge Menschen engagieren sich bei „Fridays for Future“ und demonstrieren für einen Wandel in der Klimapolitik. Im Rahmen eines Bildungstages der saarländischen UNESCO-Projektschulen beschäftigten sich nun 48 Schülerinnen und Schüler im UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau mit Lösungsansätzen rund um die Themen Energie und Klima.
„Volle Power – Energie und Klima“ lautete nicht nur der Arbeitstitel des diesjährigen Biosphären-Projekttages im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus. Mit viel Power und Engagement gingen die Schülerinnen und Schüler ans Werk: In mehreren Workshops lernten sie die Unterschiede und Auswirkungen von fossiler Energie in Relation zu den nachhaltigen Alternativen aus Wind-, Wasser- und Sonnenenergie.
Exkursionen zur Windkraftanlage in Riesweiler und dem Solarpark in Gersheim brachten auch einen praktischen Einblick in die Möglichkeiten nachhaltiger Energieerzeugung. Welche Möglichkeiten für den Klimaschutz dadurch machbar sind und welchen Beitrag jeder Einzelne dafür leisten kann, diskutierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam im Anschluss und präsentierten zum Ende des Tages ihre Ideen und Lösungsansätze. Christine Löffler, Landeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen im Saarland, zeigte sich am Ende zufrieden: „Wenn alle etwas Neues erfahren konnten und auch noch konkrete Ideen mit nach Hause und in die Schulen nehmen, sind alle Wünsche erfüllt.“
Hintergrund
Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen hat zum Ziel, die Themen nachhaltige Entwicklung und Global Citizenship bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Besondere daran: Im Netzwerk sind unterschiedliche Schulformen sowie Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen beteiligt. Der diesjährige Projekttag fand nun zum dritten Mal im Biosphärenreservat Bliesgau statt und konnte durch eine Förderung der ProWin pro Nature Stiftung finanziert werden.
Spohns Haus, das ökologische Schullandheim Gersheim, ist die zentrale Umweltbildungseinrichtung im Biosphärenreservat Bliesgau. Schulklassen verbringen hier Projektwochen zu verschiedenen Umweltbildungsthemen, stets ausgerichtet an den Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Darüber hinaus fungiert Spohns Haus als Jugendbegegnungsstätte für den europäischen Jugendaustausch und führt zahlreiche Projekte mit Jugendlichen aus Deutschland, Frankreich, Polen und weiteren europäischen Ländern durch.
