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Hartwig Lüdtke Mitglied des UIL Governing Board

Generaldirektorin der UNESCO beruft Vizepräsidenten der DUK in das Governing Board des UNESCO-Instituts für Lebenslanges Lernen

Professor Hartwig Lüdtke, Stiftungsvorstand und Direktor des Technoseums in Mannheim, wird als einer von zwölf internationalen Experten im Governing Board an der Arbeit des renommierten UNESCO-Bildungsinstituts in Hamburg mitwirken. Das Institut konzentriert sich auf die Bereiche Alphabetisierung, non-formale Bildung und Lernmöglichkeiten für marginalisierte und benachteiligte Gruppen.

Das UNESCO Institute for Lifelong Learning (UIL) ist eines von sieben internationalen Bildungsinstituten der UNESCO. Es ist ein Forschungs-, Trainings- und Informationszentrum, hilft UNESCO-Mitgliedstaaten beim Aufbau von Kapazitäten und fördert Netzwerke und Partnerschaften im Bildungsbereich. Das Institut ist außerdem verantwortlich für die UNESCO-Weltkonferenzen zur Erwachsenenbildung CONFINTEA. 2016 veröffentlichte das Institut den dritten Weltbericht zur Erwachsenenbildung (GRALE – Global Report on Adult Learning and Education). Ein weiterer aktueller Arbeitsschwerpunkt des UIL ist das Global Network of Learning Cities, welches das UIL initiiert hat, um lernende Städte miteinander zu verbinden.

Zu seiner Ernennung sagt Prof. Dr. Lüdtke: „In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist lebenslanges Lernen von immer größerer Bedeutung, gerade auch für benachteiligte Menschen. Dies unterstreicht die von den Vereinten Nationen verabschiedete Bildungsagenda 2030, die darauf besonderen Wert legt. Außerschulische Lernorte leisten in diesem Zusammenhang wichtige Beiträge zu einer umfassenden Bildung der Persönlichkeit und helfen bei dem Erwerb von Kompetenzen für eine sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Deshalb freue ich mich sehr, als Mitglied im Governing Board an der sehr erfolgreichen Arbeit des UNESCO Institute für Lifelong Learning mitwirken zu können.“

Prof. Dr. Hartwig Lüdtke ist seit Oktober 2014 Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK). Von 2000 bis 2012 hat er in der Kommission das Deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrats (ICOM) vertreten, seit 2012 ist er ad personam gewähltes Mitglied der DUK. Von 2004 bis 2010 war er Vorsitzender des Fachausschusses Kultur der DUK. Seit 2006 ist er Mitglied im Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm „Memory of the World“.

Das Governing Board des UIL tritt einmal jährlich zusammen, um eine Bilanz des Erreichten zu ziehen und über die zukünftigen Aktivitäten des Instituts zu beraten.