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9. Sitzung der Nationalen Plattform: Die Zukunft mit BNE gestalten

Wie kann die Gremienstruktur für das UNESCO-Folgeprogramm zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) weiterentwickelt werden? Damit befasste sich am 9. Mai die Nationale Plattform BNE in ihrer neunten Sitzung.

UNESCO-Folgeprogramm zu BNE – bestehende Strukturen weiterentwickeln

Das Folgeprogramm der UNESCO zu BNE soll in den Jahren 2020 bis 2030 stattfinden und damit eine komplette Dekade umfassen. Es folgt auf das aktuelle UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE und soll sich stärker auf die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) beziehen. Unter dem Vorsitz von Staatssekretär Christian Luft aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung fasste die Nationale Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung bereits 2018 den Beschluss, auch nach dem Ende des Weltaktionsprogramms die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE fortzusetzen.

Auf der nunmehr neunten Sitzung der Nationalen Plattform im Bundesministerium für Bildung und Forschung am 9. Mai befassten sich die Teilnehmenden damit, wie die derzeitigen Gremienstrukturen und -besetzungen für das Nachfolgeprogramm fortentwickelt werden könnten. Unbestritten ist, wie die Jugendbeteiligung in den BNE-Prozessen fortgesetzt werden soll.

BNE stärker mit aktuellen Fragestellungen verknüpfen

Eine Herausforderung besteht darin, nachhaltige Entwicklung und die verschiedenen Bildungsprozesse enger miteinander zu verschränken. Ein Ziel der Nationalen Plattform ist es daher, Ideen und Ansätze zu fördern, die BNE stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Dazu soll BNE vermehrt an aktuelle Fragestellungen, wie die zunehmende Digitalisierung, geknüpft werden. Zudem befasste sich die nationale Plattform mit dem Stand der Umsetzung des Weltaktionsprogramms in Deutschland. Das Gremium wird im kommenden Jahr Bilanz ziehen und Optimierungspotenziale herausarbeiten.